Hier geht es zu den Beispielgeschichten.
22.03.2018, Verena M.
Als ich von der Existenz und der Wirkung neurolinguistischer Geschichten für Kinder erfahren habe, war ich skeptisch ob dies funktioniert, aber durchaus offen dies auszuprobieren. Es erschien mir ein sanfter Weg zu sein, der meinen Sohn bei seinen täglichen Herausforderungen in Schule, Freizeit- und Familienleben, die ihn impulsiv – manchmal auch aggressiv – und unzugänglich machen, zu helfen, ohne dass er das Gefühlt bekommt „therapiert“ zu werden.
Bereits das Ausfüllen des ausführlichen und fundierten Fragebogens, ließen meinen Mann und mich über unsere Sicht auf unseren ältesten Sohn in einen regen Austausch treten, und tägliche Situationen und Verhaltensweisen reflektieren. Dies hätten wir so nie getan. Dass wir uns die Zeit genommen haben, die Fragen ausführlich zu beantworten, hat bestimmt die Wirkung der Geschichte, die unseren Sohn direkt angesprochen hat, sehr positiv beeinflusst.
Obwohl er nicht wusste, dass diese Geschichte nur für ihn geschrieben wurde, hat er diese sofort als seine Geschichte angesehen und instinktiv viele Parallelen zu sich gezogen und sein eigenes Verhalten hinterfragt. Anfänglich verlangte er regelmäßig das Vorlesen „seiner Geschichte“. Mit der Zeit wurde dies weniger. Aber selbst jetzt – 5 Monaten später – fragt er an Tagen, an denen viel auf ihn eingestürmt ist, er sich ungerecht behandelt gefühlt hat und in Situationen wütend reagierte, nach seiner Geschichte.
Sein Verhalten hat sich positiv verändert. Er reagiert besonnener in Situationen, die ihn früher haben impulsiv reagieren lassen. Er hat verstanden, dass er immer eine Wahl hat, dass ihm Alternativen zur Verfügung stehen. Gegenüber seinen zwei jüngeren Brüdern ist er einfühlsamer und verständnisvoller geworden. In der Schule haben Reibereien mit Mitschülern fast ganz aufgehört.
Fazit: Die positive Verhaltensveränderung unseres Sohnes hat unser Familienleben positiv beeinflusst. Die dadurch gewonnene Ruhe und Ausgeglichenheit macht den Umgang für uns Eltern mit den Kindern und auch den Umgang der Geschwister miteinander harmonischer. Das soll nicht heißen, dass es nicht zu den normalen und üblichen nervenaufreibenden Situationen mit Kindern kommt. Jedoch sind diese weniger und nicht so intensiv; und als Eltern hat man die Kraft und Ruhe, in diesen Situationen gelassener zu reagieren.
07.02.2018, Kathrin S.
„Die Reise zu den Sternen und zurück“ von Melanie Goethe – eine wunderschöne neurolinguistische Geschichte, die unserer Tochter hilft, zu sich selbst zu finden.
Unsere Tochter, 7 Jahre alt, leidet seit mehreren Jahren an Pollenallergien, aus denen sich Asthma entwickelte. Von Oktober bis März plagten sie permanent Hals-, Nasen-, Ohreninfekte, Bronchitis. Sie bekam nachts sehr schlecht Luft und konnte deshalb oft den Kindergarten und die Schule im ersten Schuljahr nicht besuchen. Wir begannen mit einer Hyposensibilisierung und Asthmaspray. Ein halbes Jahr später erfuhr ich von den neurolinguistischen Geschichten und dessen Wirkung auf das Unterbewusstsein von Kindern. Ich nahm Kontakt zu Melanie Goethe auf. Nach einem sehr ausführlichen und einfühlsamen Gespräch mit ihr, schrieb sie nur für unsere Tochter „Die Reise zu den Sternen und zurück“. Beim Vorlesen merkte ich, wie unsere Tochter von verschiedenen Themen innerlich sehr berührt wurde. Wir lesen ihr Geschichten seit ihrem ersten Lebensjahr vor und die Reaktionen waren anders als bei einem „normalen“ Buch. Sie stellte andere Fragen, sie träumte bei manchen Passagen vor sich hin und spielte bei wieder anderen Textstellen mit ihren Haaren. Auch mich berührte die Geschichte sehr und ich fand in Sinnbildern der Geschichte Halt für mich selbst. „Beobachten Sie was in den kommenden Wochen passiert.“, riet mir Melanie Goethe.
Langsam entwickelten sich die Dinge. Unsere Tochter hatte selten Atemwegserkrankungen, kann in der Nacht sehr gut schlafen. Sie beschäftigt sich nun mehrfach allein und sagt, dass sie ihre Ruhe haben möchte, um nachzudenken. In der Schule schafft sie es immer besser sich abzugrenzen, anstatt wie vorher weinend von den Vorfällen zu Hause zu berichten oder ihre Wut über die Vorfälle direkt „an mir auszulassen“. Die Kommunikation zwischen uns hat sich wesentlich verbessert. Nach nur vier Monaten zu den Sternen und zurück sehe ich eine großartige Entwicklung, die sich auf die ganze Familie positiv auswirkt.
Herzlichen Dank liebe Melanie Goethe. Ihre neurolinguistische Geschichte ist für uns eine große Hilfe im Alltag.
01.12.2017, Claudia
Die Geschichte hat meinem Sohn super gut gefallen und er wollte sie immer wieder hören. Er fand sich in der Geschichte wieder und begann von selbst, sich mit der Geschichte auseinanderzusetzen. Ich spürte wie die Geschichte auf ihn wirkte und in ihm arbeitete.
So kamen wir ins Gespräch über seine Wut, ohne das es von mir initiiert wurde, was sich als gute Grundlage darbot. Daher konnten wir entspannt reden ohne von dem Kind den stets gefühlten „erhobenen Zeigefinger“ dazwischen zu haben.
Nach dem 3. Vorlesen beobachtete ich bereits wie mein Sohn in 2-3 Situationen besonnener reagierte als es sonst seine Art gewesen wäre. Als Mutter bin ich von der Wirkung der Geschichte überzeugt. Vor allem fand ich die Befragung, die sehr wichtig ist, um die Geschichte so persönlich wir nur möglich geschrieben zu bekommen, sehr intensiv. Ich nahm mir die Zeit, um die Beziehung zu meinem Kind und über mich selbst zu reflektieren. Außerdem musste bzw. durfte ich so gut es geht versuchen sein Wesen und seinen Charakter so nah wie möglich abzubilden. Das ist wahrlich nicht einfach, aber sehr bereichernd. Denn es bewirkte, dass ich meinen Sohn wieder besser verstanden habe.
Also nicht nur die resultierende Geschichte bewirkt etwas, sondern bereits das Auseinandersetzen mit dem Kind anhand des Fragebogens. Kann ich daher nur Weiterempfehlen!